Die 3 letzten Bücher von Erik van Slooten + Rezensionen
3 BUCHREZENSIONEN
Leitfaden der traditionellen Astrologie
Erneut ist ein schönes Buch des Meisters der Klassischen
Astrologie erschienen. Im neuen Buch „Leitfaden der Traditionellen Astrologie“ hat Erik van Slooten seine Beiträge, die er regelmäßig für eine Astrologiezeitschrift verfasst hatte, neu geordnet
und auf diese Weise einen kompakten Überblick über die Arbeitsweise und Regeln der Klassischen Astrologie im Allgemeinen und der Stundenastrologie und Elektionen im Besonderen geschaffen.
Radixastrologie – Prognose – Stundenastrologie – Elektionsastrologie – Fixsternastrologie sind die Hauptkapitel. Das Werk ist besonders geeignet für Interessierte, die einen ersten Eindruck vom
Regelwerk der Klassischen Astrologie gewinnen wollen. Dennoch: Obwohl es im Untertitel „kurz und bündig“ heißt, enthält das Buch eine Fülle an praktischen Beispielen, wie die einzelnen Methoden
funktionieren.
Alles wird praxisnah und anschaulich an interessanten Beispielen erklärt. Wie z.B., ob ein bestimmtes Bild „echt“ ist, die Bestimmung eines Heiratstermines, Suchhoroskope, Partnerschaftsfragen
und welch wichtige Rolle die Fixsterne bei der Deutung spielen. Es macht Freude, diese gelungene und gut verständliche Zusammenfassung des weiten Gebietes der Klassischen Astrologie aus der
Praxis eines überaus erfahrenen Astrologie-Meisters zu lesen und immer wieder Neues dazuzulernen. (Arendt)
Klassische Astrologie auf den Punkt gebracht!
VonJMFam 6. Februar 2018
Bei Erik van Slooten und seinen Büchern verhält es sich wie bei edlem Wein: Sie werden mit dem Alter immer besser. Vergleichen Sie doch einmal sein "Lehrbuch der Stundenastrologie" von 1994 mit
seinen späteren Werken wie "Klassische Stundenastrologie", "Traditionelle Horoskopdeutung" und seinem neu erschienen "Leitfaden der traditionellen Astrologie". Man kann ganz deutlich erkennen,
wie sich der Autor mit den Jahren weiterentwickelt und an Erfahrung und Können dazu gewonnen hat.
Sein "Leitfaden der traditionellen Astrologie" bietet einen kurzen und bündigen, aber trotzdem fundierten Einblick in die Methoden und Techniken der traditionellen Astrologie. Tropischer und
siderischer Tierkreis, hellenistische Ganzzeichenhäuser, Tag- und Nachthoroskope. die Würden der Planeten, gegenseitige Rezeptionen und Antiszien, Drehen des Horoskops, Freuden der Planeten,
Horoskopherrscher. Fixsterne, Wohltäter und Übeltäter, Lospunkte, Saturnrückkehr aus klassischer Sicht, Stundenastrologie, Elektionsastrologie und vieles mehr, werden dem Leser auf einfache Art
und Weise erklärt und näher gebracht.
Dieser kleine Leitfaden der traditionellen Astrologie hat es in sich und ist ein Lesevergnügen für den Berufsastrologen, sowie für den Neuling auf diesem Gebiet. Auch modernen (psychologischen)
Astrologen und Astrologinnen sei diese Neuerscheinung wärmstens ans Herz gelegt. Erik van Slooten hat die spezielle Fähigkeit (er war früher Pädagoge!), komplexe Sachverhalte einfach und
anschaulich zu erklären. Viele Horoskope und spannende Fallbeispiele runden diese wirklich gelungene Schrift über die klassische Astrologie ab. Mich persönlich hat besonders das Kapitel über die
Stundenastrologie besonders angesprochen.
Rezension “Praxisbuch Klassische Stundenastrologie –
Übungen für Fortgeschrittene” von Erik van Slooten
Wunderbare Gelegenheit zum Üben
Dieses Buch des bekannten Klassischen AstrologenErik van Slooten ist ein Lehrbuch der ganz besonderen Art. Der Autor setzt das Grundwissen in Stundenastrologie voraus, denn es gibt hier ohne Theorieteil 50 Horoskopbeispiele, die der Leser/die Leserin sich selbst bearbeiten kann. Auf ein Darlegen der stundenastrologischen Regeln verzichtet Van Slooten in diesem Buch bewusst. Dazu gibt es von ihm schon weitere, sehr gute und detailreiche Literatur . In diesem Werk geht es ausschließlich um Üben, die Leserinnen und Leser werden angeregt, sich selbst mit der Klassischen Stundenastrologie auseinanderzusetzen.
Die 50 Fallbeispiele aus seiner täglichen Praxis sind in drei Schwierigkeitsgraden eingeteilt (SG 1 – 3), sodass es sofort klar ersichtlich ist, ob es sich um ein einfacheres Beispiel (SG1) oder einen herausfordernderen Fall handelt.
Aus allen Lebenslagen werden Fragen behandelt, wie sie in stundenastrologischen Beratungen auch tatsächlich vorkommen können. Zum Auffinden des jeweiligen Themas gibt es eine kurze Gliederung am Anfang des Buches. Die Bandbreite geht von Suchen und Finden, über Entscheidungen bis zu zeitlichen Entwicklungen. Der Bezug zur Praxis wird in der übersichtlichen Gliederung deutlich.
Als Erstes kommt die Frage mit dem Thema und den Horoskopdaten sowie die Horoskopgrafik. Erst dann legt der Autor dar, warum er wie geantwortet hat. Die geforderte technische Reihenfolge in der stundenastrologischen Fragebeantwortung wird sehr klar eingehalten: Frage widergespiegelt?/Signifikatoren?/Deutung und Antwort. Oft folgt dann noch als Nachtrag der tatsächliche Verlauf bzw. der nachfolgende Rückblick auf die Angelegenheit. Diese klare Struktur bei allen dargestellten Beispielen lässt schnell erkennen, wie wichtig präzises Vorgehen bei der Beantwortung stundenastrologischer Fragen ist.
Diese Erfahrungsschatz an stundenastrologischen Fragen, den Erik van Slooten uns hier zur Verfügung stellt, ist eine wunderbare Gelegenheit zum Üben und für stundenastrologisch arbeitenden Kolleginnen und Kollegen eine Möglichkeit zur Selbstüberprüfung. Für mich ist das Buch auch ein Nachschlagewerk für manche Fragen, wenn ich denke: „Wie hätte Erik dies jetzt beantwortet?“
Ute Flörchinger
Die Gunst der Stunde – Terminwahl mit Elektionsastrologie
Kurz und kompakt, gleichzeitig wie gewohnt fundiert und praxisnah erklärt der Altmeister der klassischen Astrologie, Erik van Slooten, die Wahl nach dem richtigen Zeitpunkt, die Elektion (= Auserwählung) egal, ob es sich um eher dramatische Ereignisse wie eine Operation und eine entscheidende Prüfung oder um Freudiges wie eine Eheschließung oder eine Existenzgründung handelt.
Der Autor konzentriert sich dabei auf den Mond und die Fixsterne, oder genauer, deren Aspekte zur Sonne und den fünf klassischen Planeten. Dabei erklärt Van Slooten die Mechanismen von Grund auf, so dass das Buch auch für Einsteiger verständlich ist. Seine Ausführungen sind mit zahlreichen konkreten Beispielen belegt, auch historische wie die Gründung von Bagdad und Kolumbus‘ Überfahrt in die „Neue Welt“.
Man mag einwenden, dass die Elektion deterministisch sei und wenig Raum für selbstbestimmte Entscheidungen lasse. Dem Autor ist diese Kritik durchaus vertraut. Bereits zu Beginn seiner Ausführungen schränkt er ein: „Eine gute Elektion ist noch keine Garantie für ein erfolgreiches Unternehmen, aber sie kann es sehr unterstützen“. Und er rät: „Übrigens sollte man sich sehr davor hüten, sein Leben nur noch von den Ephemeriden bestimmen zu lassen, weil dies die Spontaneität von Entscheidungen erheblich einschränken würde.“
Das Buch endet mit einer bemerkenswerte Episode zu der Frage: „Maßen Sie sich nicht an, Gott zu spielen“? Van Slootens Fazit: „Wenn das Schicksal es will, erstellt es seine eigene Elektion.“
Insgesamt eine fundierte Einführung, noch dazu ausgesprochen kurzweilig, bisweilen sogar amüsant zu lesen.
Klemens Ludwig